Autorin: Catherine Doyle
deutscher Titel: Sturmwächter – Das Geheimnis von Aaranmore
Originaltitel: The Storm Keeper’s Island
Verlag: Oetinger Verlag (21. Januar 2019)
Seitenzahl: 368
Genre: Kinder / Fantasy
Umschlaggestaltung: Cornelia Haas
Aus dem Englischen übersetzt von Sylke Hachmeister
e-book: B07LB3VFLX | 10,99 €
Hardcover: 978-3789109522 | 15,00 €
Teil einer Reihe? Ja, 1. Teil | Sturmwächter #1
Inhaltsangabe:
Fionn ist nicht besonders begeistert davon die Sommerferien zusammen mit seiner Schwester Tara bei deren Großvater auf der Insel Arranmore zu verbringen, so mal die Familienverhältnisse nicht so einfach sind und einige Konflikte herrschen. Und was hat sein Großvater bloß immer mit all den Kerzen. Noch dazu, warum nennen ihn alle den „Sturmwächter“? Und warum ist sein Großvater so besorgt als ein gefährlicher Sturm aufzieht? Beim Betreten der Insel kommen alte Mythen ins Rollen und ein wahrhaft magisches Abenteuer beginnt.
Meine Meinung:
„Sturmwächter – Das Geheimnis von Arranmore“ von Catherine Doyle ist ein abenteuerliches Kinderbuch über Mut und Vertrauen verpackt in einer etwas eigensinnigen und melancholischen Geschichte, umwoben von Magie. Es ist der erste Band einer Reihe.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Fionn, unserem Hauptprotagonisten, der zu Beginn ein wenig introvertiert wirkt, im weiteren Verlauf aber über sich hinaus wächst. Schön ist es, anfangs genauso im Unklaren darüber zu sein, was es mit der Magie der Kerzen und der Bedeutung ein Sturmwächter zu sein auf sich hat. Und gemeinsam Stück für Stück diese magische Reise zu gehen.
Viele kurze Sätze und eine kindgerechte Sprache, lassen einen regelrecht über die Seiten fliegen, doch gibt es hin und wieder auch einige Stellen, die sehr poetisch anklingen. Durch die diversen Konflikte, die vielen kleinen Geheimnisse, welche mit Mythen und Legenden untermalt sind und die melancholische Stimmung wirkt die Atmosphäre recht düster und spannungsgeladen. Man spürt die Magie förmlich in der Luft knistern.
Ebenso stimmungsvoll und atemberaubend ist das Setting der Insel, deren mystische Landschaft mit ihrer stürmischen rauen See und wilden Natur aufwartet.
Die Grundidee der „Kerzenmagie“ in Verbindung mit dem Abenteuer konnte mich voll überzeugen, einzig die Charaktere blieben mir zu blass. Ich hätte gerne mehr über ihre Hintergründe erfahren um einzelne Handlungen besser nachvollziehen zu können und mich ihnen näher zu fühlen. Es war oft als hätte man nur an ihrer Oberfläche gekratzt doch ihr wahrer Kern blieb uns verborgen.
So bleibt doch noch Luft nach oben und ich bin gespannt, wie es in Band zwei weitergehen wird.
Fazit:
„Sturmwächter – Das Geheimnis von Arranmore“ von Catherine Doyle ist eine magische Zeitreisegeschichte über Mut und Vertrauen in kindgerechter Sprache und mystischem Setting, deren Charaktere den Weg zu sich selbst finden.
Wertung in Elchen:
4 von 5 Elchen
Catherine Doyle
Catherine Doyle wuchs in Westirland am Atlantischen Ozean auf. Ihre Vorfahren leben auf Arranmore und haben sie zu der Reihe „Sturmwächter“ inspiriert. Ihre Liebe zu Büchern entdeckte sie durch die großen irischen Mythen und Legenden. Sie hat in Galway Psychologie und Verlagswissenschaft Publizistik studiert.
Website der Autorin: https://www.catherinedoylebooks.com/
Facebookseite der Autorin: https://www.facebook.com/CatherineDoyleAuthor/
(Quelle Autorenfoto + Infos: https://www.oetinger.de/person/catherine-doyle)
Transparenz:
“Sturmwächter – Das Geheimnis von Aaranmore” von Catherine Doyle erschienen im Oetinger Verlag ist ein Leseexemplar, welches ich im Rahmen einer Leserunde bei “LovelyBooks” gewonnen habe und mir kostenlos für die Teilnahme daran zur Verfügung gestellt wurde. Kostenlos zur Verfügung gestellte Exemplare haben keinen Einfluss auf meine Meinung!
Fotos: © Michèle Seifert | Elchi’s World of Books & Crafts
Cover: © Pressematerialien der jeweiligen Verlage, Autoren, Illustratoren und Cover-Designer