Hey ihr Lieben,
Anfang April ist das High-Fanasy Abenteuer “Thron der Macht” von Daniel Dawn im Self-Publishing erschienen und ich durfte dem Autor ein paar Fragen zu seiner Person und zur Entstehung der Geschichte stellen.
Interview mit Daniel Dawn
Ab wann war dir bewusst, dass du Autor werden wolltest? Was hat dich dazu bewegt?
Der Gedanke kam mir vor einigen Jahren. Ursprünglich habe ich einen Bericht über Selfpublishing in YouTube gesehen, der mich dazu bewegt hat, ein Buch zu veröffentlichen.
In welchem Genre schreibst du? Und an welches Genre traust du dich nicht ran und warum?
Ich schreibe aktuell im Fantasygenre. Es ist aber auch denkbar, dass ich in einem anderen Genre was ich sehr mag, wie zB. Thriller, ein Werk zu veröffentlichen. Romance ist für mich nicht vorstellbar. Man sollte immer das wählen, in dem man sich auch wohl fühlt.
Deine Bücher erscheinen im Self-Publishing. War dies eine bewusste Entscheidung? Wieso hast du diesen Weg gewählt?
Das war eine absolut bewusste Entscheidung. Ich habe auch nicht über eine Verlagsveröffentlichung nachgedacht, was nicht heissen soll, dass ich diese Überlegung auch für die Zukunft ausschliesse. Abgesehen davon dass es nicht einfach ist, einen Verlag zu finden, war das Selfpublishing einfach der schnellste Weg für mich. Man hat alle Fäden selbst in der Hand, was aber auch viel Arbeit bedeutet.
Gibt es in deinen Büchern Parallelen zu eigenen Erfahrungen, die dich dazu inspiriert haben? Bzw. woher nimmst du deine Inspiration?
In Thron der Macht ist dies nicht der Fall. Inspirationen kommen natürlich zwangsläufig aus dem Alltag und beim Lesen anderer Bücher oder durch Filme. Man sollte schon über abstrakte Verläufe in einer Story nachdenken. Die eigene Fantasie bestimmt letztendlich alles. Das Rad neu erfinden kann man kaum.
Gibt es Autoren, die dir ein Vorbild sind oder dich inspirieren?
Was Tolkien oder George R.R. Martin geschaffen haben, ist für mich unglaublich. Ich will mein eigenes Universum schaffen und mal sehen wohin es mich noch treibt.
Wer sind die Helden deiner Kindheit? An welche Buchfiguren oder Filmfiguren hast du die meisten Erinnerungen?
In meiner Kindheit haben richtige Bücher noch kaum eine Rolle gespielt. Ich habe immer viel Donald Duck und Micky Maus gelesen, überhaupt natürlich viele Disneysachen. Filmfiguren…natürlich Pippi Langstrumpf, dann Miss Marple, Indiana Jones und Batman, um nur einige zu nennen.
Wie entstand die Idee zu „Thron der Macht“? Wie bist du bei der Recherche dazu vorgegangen?
Die Idee entstand schon vor einigen Jahren. Wo sie mir genau eingefallen ist, kann ich gar nicht mehr sagen. Es war eher eine Idee, die in Etappen kam. Recherche gab es wirklich wenig. Da man eine komplett neue Welt erschaffen muss war das begrenzt bis auf eine Dinge, die ich aber recht schnell im Internet nachschlagen konnte. Bei historischen Werken ist das ja komplett anders und sehr viel aufwendiger.
Wie war der Werdegang der Geschichte während des Schreibens? Welche Höhen und Tiefen hast du während des Schreibens von „Thron der Macht“ durchgemacht?
Es hat einige Jahre gebraucht, bis es fertig geschrieben war. Dazwischen gab es lange Phasen, in denen nichts passiert ist. Das hatte mehrere Gründe unter anderem gesundheitlicher Art. Den Großteil habe ich 2021 geschafft. Unterstützende Motivation fand ich in der Coronazeit in der Twitch und Discord Community, welche auch ausdrücklich in meiner Danksagung genannt ist.
In „Thron der Macht“ spielen ein Fluch und dunkle Mächte ja eine Rolle. Was fasziniert dich an dieser Kombination? Warum hast du diese gewählt?
In High Fantasy sind dunkle Mächte ja meistens Gang und Gebe. Das es ein Fluch geworden ist, der eine Rolle spielt, ergab sich wirklich aus der ersten Idee, die ich hatte, worauf alles weitere dann aufgebaut hat.
Wenn du einen Tag lang in deiner eigenen Geschichte verbringen könntest? Was würdest du gerne erleben?
Ohne jetzt zu Spoilern, würde ich gerne mit Gremlord, dem Magier, unterwegs sein. Ich musste beim schreiben öfters köstlich über ihn lachen.
Wie viel Einfluss hattest du bei der Mitgestaltung des Covers zu „Thron der Macht“?
Eigentlich hatte ich da volle Mitgestaltungsmöglichkeit. Es gab einige Vorgaben an meine Coverdesignerin, welche diese wirklich grandios umgesetzt hat. Es bedurfte wenig an nachträglichen Anpassungen. Wenn ich weiss in welche Richtung ich gehen möchte, habe ich auch immer Bilder im Kopf.
Wie sind die Protagonisten entstanden? Gab es für sie eine Vorlage oder haben sie während des Schreibens einen freien Willen entwickelt?
Die haben mit mir gemacht was sie wollten *lach. Nein, ganz so war es nicht, aber sie hatten wirklich ein Eigenleben während des Schreibens und manchmal war ich überrascht wohin sie abgebogen sind. Der ein oder andere Charakter ist auch erst während dem Schreiben entstanden.
Was war bei „Thron der Macht“ die größte Herausforderung?
Ich hatte am Ende eine Lektorin, die mich übelst im Stich gelassen hat und sich einfach nicht mehr gemeldet hat, sonst wäre das Buch schon letztes Jahr erschienen. Danach begann der Prozess natürlich von neuem. Aber wer weiss wofür es gut war. Das Universum hat es so gewollt, wie eine Autorenfreundin es sagen würde.
Wie lange hat es gedauert von der Idee bis zum fertigen Buch? Was gehörte neben dem Schreiben noch alles vor allem an Zusammenarbeit dazu bis es zur Veröffentlichung kam?
Die Idee war glaube ich schon 2016 da. Als Selfpublisher machst du ja alles in eigener Regie. Man kann also sagen, dass man sich erst einmal alles selbst aneignen muss. Das betrifft jegliche Zusammenarbeit mit Lektoren, Korrektoren, Designern etc. Es gehört zur Schule des Schreibens dazu. Das gute ist, dass man es weiss, wenn man es wieder tun muss und enorme Zeitersparnis hat.
Mit welchen drei Adjektiven würdest du „Thron der Macht“ umschreiben?
Lustig, spannend, kurzweilig
Was würdest du davon halten, wenn „Thron der Macht“ verfilmt werden würde? Wie sähe deine Wunsch-Besetzung der Hauptcharaktere aus?
Ohje. Solche Gedanken haben bei mir keine Rolle gespielt. Aber um mal welche zu nennen, Sophie Turner als Samea und Tom Holland als David.
Wie dürfen wir uns deinen Arbeitsplatz vorstellen? Herrscht dort eher das „Kreative Chaos“ oder steht alles an seinem Platz und ist perfekt durchorganisiert?
Das ist bei mir irgendwas zwischen Ordnung und kreativem Chaos. Wenn ich Dinge organisiere mach ich das in der Regel strukturiert. Wenn es aber ins künstlerische reingeht, dann darf die Kreativität auch schon mal chaotische Züge haben.
Kannst du uns schon verraten welche Projekte für die Zukunft geplant sind?
Da schwirren bis jetzt noch einige Gedanken in meinem Kopf, von denen noch nichts spruchreif ist. Worauf ich Lust habe, ist eine Serie zu schreiben.
Wie wichtig sind dir Rezensionen? Liest du sie und wie gehst du mit Kritik um?
Rezensionen sind schon wichtig, wobei es in der Branche leider auch immer wieder zu teils merkwürdigen Rezis kommt, auf die ich nicht näher eingehen will. In meiner früheren Arbeit als Kommunikationstrainer habe ich vermittelt, dass Feedback ein Geschenk ist. Man sollte es annehmen und seine Schlüsse daraus ziehen, egal auf welche Weise. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, wird sich auch nie verbessern.
Ein von dunklen Mächten begehrter Thron,
eine schier aussichtslose Suche und nur eine letzte Hoffnung:
Der Königinnensohn aus einer anderen Welt.Als David auf einen merkwürdigen, alten Mann trifft, erhält er endlich eine Antwort darauf, warum es ihm immer schlechter geht. Der angebliche Zauberer erklärt ihm, dass ein Fluch dafür verantwortlich ist, durch den nicht nur David, sondern auch die fremde Welt Fargos langsam von dunklen Mächten eingenommen wird. Alle Hoffnungen ruhen nun auf David, dem rechtmäßigen Erben des Throntals. Der Königinnensohn wird vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe gestellt, bei der ihm die gleichaltrige Samea trotz seiner Vorbehalte, zur Seite stehen will. Mit dem Wissen, dass ein Scheitern nicht nur Fargos, in Dunkelheit stürzen würde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Daniel Dawn
Transparenz:
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Autor Daniel Dawn.
Foto: © Michèle Seifert | Elchi’s World of Books & Crafts
Buchcover und sonstige Grafiken © Lara Kalenborn | © Doderer Verlag