Huhu ihr Lieben,
heute habe ich nochmals eine kleine Zusammenfassung
der einzelnen Zitate-Schnipsel zu jedem Kapitel aus
“Im Bann der zertanzten Schuhe” von Janna Ruth!
Es stammt je ein Zitat aus einem der 13 Kapitel der Geschichte…
Immer
wieder glitt sein Blick zu der prächtigen Dekoration und entdeckte Detail um
Detail. Was er für Blätter auf einem silbernen Zweig gehalten hatte, entpuppte
sich plötzlich als ein Schwarm Schmetterlinge mit ebenso metallenen Flügeln.
Als sie sich in die Luft erhoben, sprossen aus dem kahlen Zweig im Nu neue
Blätter. Ein Kolibri mit goldenen Flügeln schwirrte von Blüte zu Blüte und sog
ihren Nektar. Dort, wo der Nektar auf den Boden tropfte, bildeten sich neue
filigrane Geflechte. Sie waren so zart, dass sie schon unter der leichtesten
Berührung von Jonas’ Fingerspitzen nachgaben.
wieder glitt sein Blick zu der prächtigen Dekoration und entdeckte Detail um
Detail. Was er für Blätter auf einem silbernen Zweig gehalten hatte, entpuppte
sich plötzlich als ein Schwarm Schmetterlinge mit ebenso metallenen Flügeln.
Als sie sich in die Luft erhoben, sprossen aus dem kahlen Zweig im Nu neue
Blätter. Ein Kolibri mit goldenen Flügeln schwirrte von Blüte zu Blüte und sog
ihren Nektar. Dort, wo der Nektar auf den Boden tropfte, bildeten sich neue
filigrane Geflechte. Sie waren so zart, dass sie schon unter der leichtesten
Berührung von Jonas’ Fingerspitzen nachgaben.
«Das
DeModie ist nichts anderes als die Unterwelt. Wunderbarer Ort der Träume und
Wünsche und letzter Halt der verlorenen Seelen.»
DeModie ist nichts anderes als die Unterwelt. Wunderbarer Ort der Träume und
Wünsche und letzter Halt der verlorenen Seelen.»
«Ich
habe das Gefühl, als wäre ich aus dem Krieg als jemand anderes heimgekommen.
Als wäre ich nicht mehr der Jonas, den sie kennen.»
habe das Gefühl, als wäre ich aus dem Krieg als jemand anderes heimgekommen.
Als wäre ich nicht mehr der Jonas, den sie kennen.»
«Aber
bald kommt der Schnee und der taucht die Welt in ein weißes Kleid, das fast an
die Schönheit hier drinnen herankommt. Zumindest, wenn er frisch ist.» Es hatte
geschneit, als sie ihre Mutter zu Grabe getragen hatten.
bald kommt der Schnee und der taucht die Welt in ein weißes Kleid, das fast an
die Schönheit hier drinnen herankommt. Zumindest, wenn er frisch ist.» Es hatte
geschneit, als sie ihre Mutter zu Grabe getragen hatten.
Ein
flüchtiger Blick über Sophies Schulter ließ Jonas fast das Blut in den Adern
gefrieren, so kalt sahen ihn Tomas’ blaue Augen an. Er hatte diesen Blick schon
einmal gesehen; in den Augen derjenigen, die alles im Krieg verloren hatten.
Einschließlich ihrer Menschlichkeit.
flüchtiger Blick über Sophies Schulter ließ Jonas fast das Blut in den Adern
gefrieren, so kalt sahen ihn Tomas’ blaue Augen an. Er hatte diesen Blick schon
einmal gesehen; in den Augen derjenigen, die alles im Krieg verloren hatten.
Einschließlich ihrer Menschlichkeit.
«Weil du mir wichtig bist, Sophie. Und weil ich sehe, wie
du dich jede Nacht kaputt machst. Deine Füße tun weh. Du schläfst den ganzen
Tag. Dein ganzes Leben besteht nur noch aus dem Tanzen im DeModie. Merkst du
denn nicht, dass du genauso verflucht bist wie er?»
du dich jede Nacht kaputt machst. Deine Füße tun weh. Du schläfst den ganzen
Tag. Dein ganzes Leben besteht nur noch aus dem Tanzen im DeModie. Merkst du
denn nicht, dass du genauso verflucht bist wie er?»
In
diesem Moment verliebte er sich erneut in jede winzige Kleinigkeit. In ihre
funkelnden Augen. In die kleinen Grübchen. In den Schnee in ihren Haaren. Aber
am allermeisten in ihr Lachen.
diesem Moment verliebte er sich erneut in jede winzige Kleinigkeit. In ihre
funkelnden Augen. In die kleinen Grübchen. In den Schnee in ihren Haaren. Aber
am allermeisten in ihr Lachen.
Sie
überlegte kurz, ob sie sie ausziehen sollte, aber dafür fühlten sie sich zu gut
an. Nicht so hart und unnachgiebig wie die Neuen, die auf jede wunde Stelle
drückten. Diese Schuhe hatten dieselben Macken wie sie. Sie gehörten zu ihr.
überlegte kurz, ob sie sie ausziehen sollte, aber dafür fühlten sie sich zu gut
an. Nicht so hart und unnachgiebig wie die Neuen, die auf jede wunde Stelle
drückten. Diese Schuhe hatten dieselben Macken wie sie. Sie gehörten zu ihr.
Jonas
konnte ihn nur entsetzt anstarren. Seiner Erfahrung nach hatten sie so viele im
Stich gelassen. Vielleicht keinen Soldaten, aber Zivilisten. Unzählige Frauen
und Kinder mit leeren Händen und großen Augen. Schließlich wisperte er: «Ich
brauche nicht zurückkehren. Ich bin niemals heimgekommen.»
konnte ihn nur entsetzt anstarren. Seiner Erfahrung nach hatten sie so viele im
Stich gelassen. Vielleicht keinen Soldaten, aber Zivilisten. Unzählige Frauen
und Kinder mit leeren Händen und großen Augen. Schließlich wisperte er: «Ich
brauche nicht zurückkehren. Ich bin niemals heimgekommen.»
Es gab
nichts, was Sophie noch sagen oder tun konnte. Selbst, wenn sie es über sich
gebracht hätte, ihn im Stich zu lassen, ihre Schuhe hätten sie ja doch immer
wieder zurück ins DeModie getragen.
nichts, was Sophie noch sagen oder tun konnte. Selbst, wenn sie es über sich
gebracht hätte, ihn im Stich zu lassen, ihre Schuhe hätten sie ja doch immer
wieder zurück ins DeModie getragen.
Mit
einem Mal war er aufgesprungen und rannte. Rannte, wie er noch nie in seinem
Leben gerannt war. Rannte, bis ihm die Lungen brannten, in der wilden Hoffnung,
dass es noch nicht zu spät war.
einem Mal war er aufgesprungen und rannte. Rannte, wie er noch nie in seinem
Leben gerannt war. Rannte, bis ihm die Lungen brannten, in der wilden Hoffnung,
dass es noch nicht zu spät war.
Jonas
kannte sie wie kein anderer. Vom ersten Tag an hatte er geradewegs hinter ihre
Fassade gesehen, ihren Schmerz zu seinem gemacht und versucht zu richten, was
sie nicht richten wollte.
kannte sie wie kein anderer. Vom ersten Tag an hatte er geradewegs hinter ihre
Fassade gesehen, ihren Schmerz zu seinem gemacht und versucht zu richten, was
sie nicht richten wollte.
Wie
ein leichter Sommerregen fielen die ersten Töne in ihren Schoß und ein leichtes
Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sie war daheim.
ein leichter Sommerregen fielen die ersten Töne in ihren Schoß und ein leichtes
Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sie war daheim.
“Im Bann der zertanzten Schuhe” – Janna Ruth
Ein verborgener Hain
Ein verfluchter Prinz
Ein Paar zertanzter Schuhe
Vor zwei Jahren ist Jonas aus dem Krieg heimgekehrt und doch scheint es, als
wäre er nie zuhause angekommen. Ziellos durch die Straßen schweifend, trifft er
einen alten Mann, der ihm von den Wundern des DeModie erzählt, einem
verwunschenen Reich im Herzen des Nachtlebens. Unzählige Reichtümer und Schätze
erwarten ihn dort, doch, was Jonas wirklich verzaubert, ist die lebensfrohe
Tänzerin Sophie, die ihn mit ihrem Lachen ansteckt. Jede Nacht tanzt Sophie mit
ihrem Prinzen und jede Nacht zerreißen ihre Schuhe ein klein wenig mehr, und
mit ihnen das Geheimnis, welches das DeModie und seine Bewohner umgibt.
wäre er nie zuhause angekommen. Ziellos durch die Straßen schweifend, trifft er
einen alten Mann, der ihm von den Wundern des DeModie erzählt, einem
verwunschenen Reich im Herzen des Nachtlebens. Unzählige Reichtümer und Schätze
erwarten ihn dort, doch, was Jonas wirklich verzaubert, ist die lebensfrohe
Tänzerin Sophie, die ihn mit ihrem Lachen ansteckt. Jede Nacht tanzt Sophie mit
ihrem Prinzen und jede Nacht zerreißen ihre Schuhe ein klein wenig mehr, und
mit ihnen das Geheimnis, welches das DeModie und seine Bewohner umgibt.
Die zertanzten Schuhe mal anders. Im Bann eines verzauberten Tanzes spinnt die
Autorin Janna Ruth märchenhafte Elemente der Brüder Grimm zu einer modernen
Fabel über das glitzernde Nachtleben, zerbrochene Träume und verlorene Seelen.
Autorin Janna Ruth märchenhafte Elemente der Brüder Grimm zu einer modernen
Fabel über das glitzernde Nachtleben, zerbrochene Träume und verlorene Seelen.
5. Band der Märchenspinnerei
Ganz liebe Grüße
eure Elchi