Huhu ihr Lieben, ich heiße euch “Herzlich Willkommen!”
zum vierten Tag unserer Blogtour
“Die Katinka Chronik: Schicksal” von River Williams!
Gestern konntet ihr bei Bluebutterfly’s Bücherblog
etwas über technische Fortschritte lesen…
Bei mir geht es dafür heute um
Familien als Vermehrungsmodell auf Zeit!
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“Die Katinka Chronik: Schicksal” – River Williams
Stell dir vor, dein Name brennt sich vor deiner Geburt auf deinem Körper ein.
Stell dir vor, der Beruf, in dem du arbeiten wirst, steht schon vor deiner Geburt fest.
Stell dir vor, dein Schicksal wird festgelegt, bevor du das erste Mal deine Mutter siehst.Katinka
ist die Tochter eines Jägers und lebt außerhalb der Stadt Valliant.
Schon seit ihrer Geburt steht fest, dass sie eine Geliebte wird: Die
angesehene Frau eines hochrangigen Gesellschaftsmitglied. An ihrem 15.
Geburtstag wird sie ins Haus der Geliebten gebracht und tritt dort ihre
Ausbildung an. Zusammen mit ihren Freunden Evangelista und Raphael
schließt sie einen Pakt: Für die Dauer der Ausbildung halten sie
einander den Rücken frei und bewahren die Geheimnisse des jeweils
anderen. Doch schon an ihrem ersten Tag erfährt Katinka von einem
schrecklichen Geheimnis, das diesen Pakt auf eine harte Probe stellt.
Kann sie es riskieren, ihre Freunde in Gefahr zu bringen oder vertraut
sie auf ihre Freundschaft?
Der Auftakt der romantischen Novellen-Serie “Die Katinka Chronik” von River Williams.
Seiten: 89
Familien als Vermehrungsmodell auf Zeit
Wie ihr bereits den vorherigen Blogtourbeitragen entnehmen konntet, ist die Welt, in der Katinka lebt und das System, welches ihr Leben bestimmt nicht ohne. Alles ist komplett vorher bestimmt. Bereits vor der Geburt steht fest, wer welchen Beruf einschlagen wird und somit auch wie das weitere Leben aussieht.
Der Name wird von der Regierung anhand der Fähigkeiten, der noch ungeborenen Babys im Mutterleib festgelegt und einem auf die Haut gebrannt. Somit ist der Lebensweg eines jeden vorher bestimmt und wird mit Eintritt des 15. Geburtstages angegangen. Denn am Tag seines 15. Geburtstages wird man von einem Transporter abgeholt, der einen in sein neues Leben bringt. Je nachdem, zu welcher Kategorie man gehört, wird man für die nächsten 3 Jahre mit anderen wildfremden Menschen, die ebenfalls dieser Sparte angehören in einem Art Ausbildungsinternat leben und alle wichtigen Fähig- und Fertigkeiten für seinen Beruf erlernen. Die Kindheit ist somit vorbei und jeder ist auf sich allein gestellt.
Hinzu kommt, dass während dieser 3 Jahre ein Kontakt zur Familie kaum bis garnicht möglich ist. Generell ist es eher den unteren Klassen vorbehalten nach dieser 3 Jahre seine “alte Familie”, in der man 15 Jahre seines Lebens gelebt hat und mit ihnen aufgewachsen ist, zu besuchen und wieder zu sehen. Den höheren Klassen ist dieses dagegen missgönnt und wird als unangebracht ersehen.
So ergeht es auch Katinka, denn sie ist eine Geliebte und Geliebte haben eine hoch angesehene Stellung. Sie dienen als öffentliche Vertraute wichtiger Politiker, Namensgeber oder angesehener Wissenschaftler und verkehren somit nur noch in höheren Klassen. Es wäre eine Schande, wenn heraus käme, dass Katinka irgendwie noch in Kontakt mit ihrer “alten” aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Familie stehe. (Bedenkt, dass diese nicht wie heutzutage queerbeet verteilt in den Städten wohnen, sondern wohlgetrennt in verschiedenen Gebieten, was ein Wiedersehen somit ebenfalls fast unmöglich macht).
Der innerliche und auch äußerliche Druck der somit auf den Jugendlichen lastet, ist enorm, denn wer bitte mag sich vorstellen von heute auf morgen komplett aus seiner Familie gerissen zu werden und diese womöglich nie mehr wieder zu sehen, geschweige denn etwas von ihr zu hören?!
Unsere Protagonistin Katinka hadert daher stark mit ihrer Bestimmung, ob sie all dem standhalten wird? Bedenkt, sie stammt aus den unteren Schichten, in denen es einen doch relativ engen Familienzusammenhalt gibt und jedem es frei bleibt zu entscheiden, mit wem er sein Leben verbringen möchte. Während es in den höheren Klassen, speziell den adligen Familien seit eh und je vorgeschrieben ist, wer mit wem irgendwann einmal zusammen leben wird, da den höheren Klassen meist Geliebte entspringen und diese eher selten Arbeiter oder Jäger hervorbringen. Somit wachsen die Kinder dort bereits eher in einem eher kühlen und abweisendem Familienverhältnis auf, dieses nur darauf getrimmt ist zu funktionieren und den Normen der Gesellschaft angepasst zu sein.
Ich stelle es mir verdammt hart vor und würde wohl auch eher zum Rebell dieser Gesellschaftsform werden, denn ich stehe wenn ich das so sehe doch in einem sehr innigen Verhältnis mit meiner Familie und meinen Freunden. Auch würde ich mir nicht vorschreiben lassen wollen, mit wem ich mein Leben zu verbringen habe. Bzw. generell würde ich mir nicht vorschreiben lassen wollen, wie ich mein Leben zu führen habe…
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Gewinnspiel:
Zu gewinnen gibt es:
Einen persönlichen Besuch von Katinka bei euch konnten wir leider
nicht einrichten,
allerdings hat eine glückliche Fügung ergeben, dass
uns zufällig 3 handgeschriebene
Briefe von ihr in die Hände gefallen
sind.
Diese kostbaren Unikate haben
wir für euch aufbewahrt und möchten sie nun
an euch verlosen. Erfahrt
ganz exklusiv ein paar Geheimnisse, welche der
restlichen Welt verborgen
bleiben.
Zusätzlich zu den Briefen erhält
Platz 1 ein eBook im Wunschformat
Platz 2 und 3 ein Lesezeichen
Was musst du tun um in den Lostopf zu hüpfen?
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, kannst du jeden Tag 1 Los sammeln
indem du die jeweilige Tagesfrage beantwortest!
Gewinnspielfrage:
Wie seht ihr es? Könntet ihr einfach so einen Schlußstrich ziehen
und eure Familie verlassen um von heute auf morgen ein komplett
neues Leben in einer völlig fremden Familie anfangen, ohne jeweils
zurück zu blicken?
http://www.spreadandread.de/teilnahmebedingungen/
Teilnahmeschluss ist am 09.10.2016 um 23:59 Uhr!
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Übersicht der teilnehmenden Blogs:
06.10. – BookLady – Katinka – Der Wildfang und die gute Gesellschaft
07.10. – Bluebutterfly’s Bücherblog – Technische Errungenschaft – Beängstigend oder faszinierend
08.10. – Elchi’s World of Books (bei mir) – Familien als Vermehrungsmodell auf Zeit
09.10. – Sabrinas Leseträume – Das etwas andere Interview
10.10. Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
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Bereits morgen geht es bei Sabrina
von Sabrinas Leseträume mit einem
etwas anderem Interview weiter.
Also schaut doch wieder vorbei!
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Viel Spaß und Viel Erfolg!
Hallo,
Einfach ein Schlussstrich ziehen könnte ich überhaupt nicht. Die Gedanken würden immer um meine Familie kreisen aber ich würde dennoch nicht rebellieren da es einfach überhaupt nicht zu mir passt.. Ok vielleicht ein bisschen wenn es dazu zählt das man versucht heimlich seine Familie wieder zu sehen 😉
Lg, Maike Rieck
Nein, zurückblicken muß man immer, je nachdem wie innig das Familienverhältnis war. Ich habe eine schwere Trennung hinter mir und weiß wie es ist neu anzufangen, aber ich hatte immer meine Kinder. Ohne sie geht gar nix. Deswegen wäre es für mich auch nicht möglich, ohne sie, nochmal irgendwo neu anzufangen
Viele Grüße
Monja
Nefertar191174@web.de
Hallo
Danke für Deinen Beitrag zu dieser Tour.
Für mich ist es ein absolutes Schreckenszenario mir vorzustellen von heute auf morgen komplett von meiner Familie getrennt zu werden….. Ich würde das auch nicht kampflos mitmachen, ich würde mich gegen diese (& auch andere) Bestimmungen dieses Lebensmodell auflehnen & mich wehren….
Für mich ist es absolut unvorstellbar mein Leben so fremdbestimmt zu leben! Und das ich meinem eigenen Kind nicht den Namen geben dürfte, den ich mir für mein Baby wünsche; wäre mir ein echter Dorn im Auge….
Bei diesem Lebensmodell würde ich bestimmt zu einer Rebellin werden & mir überlegen wie es der Gemeinschaft möglich wäre sich sein Selbstbestimmtes Leben zurück zu erobern……
Viele liebe Grüsse Mimi
lese.fruechtchen@gmail.com
Hallo,
nein, das könnte ich auf keinen Fall, da die Familie ja immer ein Teil von einem bleibt und die Familie einen ja auf eine ganz besondere Art beeinflusst hat…
LG
Hallo 🙂
Ganz klar: Nein.
Ich bin ein absoluter Familienmensch und auch wenn ich mal mehr, mal weniger mit meiner Familie zu tun habe, liebe ich sie über alles. Ich bin schon räumlich weit genug von ihnen getrennt.. aber komplett von jetzt auf gleich nie wieder irgendeinen Kontakt zu ihnen aufnehmen? Niemals.
Liebe Grüße,
Sarina
Von heute auf morgen keinen Kontakt mehr zur Familie zu haben ist sicherlich unglaublich schwer und ich kann gut verstehen, dass da viele zu Rebellen werden. Aber es kommt immer auch auf die Verhältnisse an. Ich selbst hätte da wohl weniger Probleme als manch anderer.
Hallo,
interessantes Thema, aber ich könnte mir das nicht vorstellen. Normalerweise gehören ich zu den Leuten, die tun was man ihnen sagt, aber wenn man mir die Familie verbieten würde, wäre das vorbei. Dafür liebe ich die viel zu sehr.
LG Silke