Autorin: Pia Hepke
Originaltitel: Witches – Hexenzirkel
Verlag: Amdora Verlag (April 2016)
Seitenzahl: 260
Genre: Fantasy / Jugendbuch
e-Book: B01E8KT7T2 / 3,99 €
Taschenbuch: 978-3946342328 / 9,98 €
Teil einer Reihe? Nein
http://amdora-verlag.de/
http://pia-hepke.jimdo.com/
Inhaltsangabe:
Die junge Hexe Kira ist eher ein Einzelgänger und anderen
gegenüber sehr misstrauisch, wohingegen ihre Lebensumstände nicht ganz
unschuldig sind. Ihr einziger Freund ist ihr Vertrauter Sergé. Am Internat gehen Gerüchte über das geheimnisvolle
Jugendelixier um, zu dessen Herstellung das einmalige Geistelement benötigt
wird. Kira soll dieses Element angeblich in sich tragen, weshalb sie schnell
ins Visier des Hexenzirkels gerät, diese Kira unbedingt in ihre Gewalt bringen
wollen. Für die ewige Jugend sind diese Hexen sogar bereit zu töten und Kiras
Abenteuer beginnt, als eine fremde Hexe am Internat auftaucht.
gegenüber sehr misstrauisch, wohingegen ihre Lebensumstände nicht ganz
unschuldig sind. Ihr einziger Freund ist ihr Vertrauter Sergé. Am Internat gehen Gerüchte über das geheimnisvolle
Jugendelixier um, zu dessen Herstellung das einmalige Geistelement benötigt
wird. Kira soll dieses Element angeblich in sich tragen, weshalb sie schnell
ins Visier des Hexenzirkels gerät, diese Kira unbedingt in ihre Gewalt bringen
wollen. Für die ewige Jugend sind diese Hexen sogar bereit zu töten und Kiras
Abenteuer beginnt, als eine fremde Hexe am Internat auftaucht.
Meine Meinung:
„Witches – Hexenzirkel“ von Pia Hepke ist ein
Fantasy-Abenteuer, welches mich persönlich ein wenig an eine Mischung aus „Harry
Potter“ und „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ erinnert. Aber auch an „Lulea
und ihre Vertrauten“…
Fantasy-Abenteuer, welches mich persönlich ein wenig an eine Mischung aus „Harry
Potter“ und „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ erinnert. Aber auch an „Lulea
und ihre Vertrauten“…
Die Geschichte beginnt mit dem Prolog, die aus Sicht von
Kiras Vertrautem, dem kleinen frechen Feuersalamander Sergé, erzählt wird und
dem Leser bereits einige wichtige Grundinformationen gibt. Diese werden aber im
Verlauf der Geschichte noch einmal aufgegriffen und näher erläutert.
Kiras Vertrautem, dem kleinen frechen Feuersalamander Sergé, erzählt wird und
dem Leser bereits einige wichtige Grundinformationen gibt. Diese werden aber im
Verlauf der Geschichte noch einmal aufgegriffen und näher erläutert.
Allerdings weiß ich nicht so Recht, was genau ich von der
Geschichte halten soll, da genügend Grundideen (Hexen, Internat, Jugendelixier,
Geistelement, mysteriöse Rituale, …) gegeben sind, das Potenzial für mich aber
leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Geschichte halten soll, da genügend Grundideen (Hexen, Internat, Jugendelixier,
Geistelement, mysteriöse Rituale, …) gegeben sind, das Potenzial für mich aber
leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Da haben wir zum einen Kira, die Hauptprotagonistin, die
sich eher in ihr Schneckenhaus verkriecht und nur schwer jemanden an sich
ranlässt. Selbst ihr Vertrauter Sergé musste sich ihr Vertrauen hart erkämpfen. Aber auch heißt
es im Klappentext bereits „Vertraue niemandem. Und wem kann Kira noch trauen?“
und dann lässt Kira auf ihrer Flucht alle Vorsichtsmaßnahmen urplötzlich fallen
und vertraut einer ihr fremden, sehr sympathisch wirkenden Hexe fast blind?!
Diese Wandlung und übereilte Naivität, trotz Sergés Warnungen, passen für mich
in dem Zusammenhang irgendwie nicht zusammen. Generell wirkte diese Stelle in
Bezug auf weitere Ereignisse zu vorhersehbar, jedoch möchte ich jetzt nicht
mehr dazu verraten, da ich sonst zu viel der Geschichte vorweg nehmen würde. Ansonsten
hat mir Kiras freche und eigensinnige Art gut gefallen.
sich eher in ihr Schneckenhaus verkriecht und nur schwer jemanden an sich
ranlässt. Selbst ihr Vertrauter Sergé musste sich ihr Vertrauen hart erkämpfen. Aber auch heißt
es im Klappentext bereits „Vertraue niemandem. Und wem kann Kira noch trauen?“
und dann lässt Kira auf ihrer Flucht alle Vorsichtsmaßnahmen urplötzlich fallen
und vertraut einer ihr fremden, sehr sympathisch wirkenden Hexe fast blind?!
Diese Wandlung und übereilte Naivität, trotz Sergés Warnungen, passen für mich
in dem Zusammenhang irgendwie nicht zusammen. Generell wirkte diese Stelle in
Bezug auf weitere Ereignisse zu vorhersehbar, jedoch möchte ich jetzt nicht
mehr dazu verraten, da ich sonst zu viel der Geschichte vorweg nehmen würde. Ansonsten
hat mir Kiras freche und eigensinnige Art gut gefallen.
Sergé, der kleine Feuersalamander, ist Kiras Vertrauter
und einziger Freund. Er hat ein wundervolles Wesen und birgt dennoch seine
Geheimnisse!
und einziger Freund. Er hat ein wundervolles Wesen und birgt dennoch seine
Geheimnisse!
Die Handlung an und für sich, kam mir hingegen leider
auch eher ein wenig aneinander gereiht vor. Erst die Szenen im Internat und
dann die überstürzte Flucht ohne genau einen Plan zu haben… bis sich die
Ereignisse überschlagen und in einem großen Showdown enden. Bei den
anfänglichen Szenen der Flucht hätte ich mir hin und wieder mehr Tiefe gewünscht,
vielleicht ein wenig mehr Verwirrspiel mit unerwarteten Wendungen der
Geschehnisse, (welches für mich nur einmal stattgefunden hat und mir persönlich
zu offensichtlich war). Das Spannungslevel war mir zu gradlinig und die Flucht
trotz der Ereignisse ein wenig zu langatmig. Womöglich habe ich aber auch
vielmehr einen Kampf innerhalb der Hexen
zwischen Gut und Böse erwartet.
auch eher ein wenig aneinander gereiht vor. Erst die Szenen im Internat und
dann die überstürzte Flucht ohne genau einen Plan zu haben… bis sich die
Ereignisse überschlagen und in einem großen Showdown enden. Bei den
anfänglichen Szenen der Flucht hätte ich mir hin und wieder mehr Tiefe gewünscht,
vielleicht ein wenig mehr Verwirrspiel mit unerwarteten Wendungen der
Geschehnisse, (welches für mich nur einmal stattgefunden hat und mir persönlich
zu offensichtlich war). Das Spannungslevel war mir zu gradlinig und die Flucht
trotz der Ereignisse ein wenig zu langatmig. Womöglich habe ich aber auch
vielmehr einen Kampf innerhalb der Hexen
zwischen Gut und Böse erwartet.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der aktuellen
Jugendsprache entsprechend, wodurch sich die Geschichte schnell und leicht
lesen lässt. Lediglich die Ausdrucksweise im Prolog hat mich zu Beginn ein
wenig verwirrt und nachdenklich gestimmt, denn ein „grins“ hätte ich eher in
einer Art Chatverlauf vermutet, anstatt in einem Text, der die Emotionen
ausdrücken soll. Allerdings kam dies wirklich nur im Prolog vor.
Jugendsprache entsprechend, wodurch sich die Geschichte schnell und leicht
lesen lässt. Lediglich die Ausdrucksweise im Prolog hat mich zu Beginn ein
wenig verwirrt und nachdenklich gestimmt, denn ein „grins“ hätte ich eher in
einer Art Chatverlauf vermutet, anstatt in einem Text, der die Emotionen
ausdrücken soll. Allerdings kam dies wirklich nur im Prolog vor.
Fazit:
„Witches
– Hexenzirkel“ ist ein seichter Fantasy-Roman in flüssiger, jugendlicher
Sprache. Leider wurde das vorhandene Potenzial nicht vollständig umgesetzt.
Hier und da hätte die Geschichte ein wenig mehr Spannung, sowie Höhen und Tiefen
vertragen können. Erst zum Ende hin erreicht sie ein Level bei dem es wirklich spannend
und lesenswert wird!
2 von 5 Elche
Vielen lieben Dank an den Amdora Verlag und die Agentur “Spread and Read”
für das bereitgestellte Rezensionsexemplar, welches ich ihm Rahmen
einer Blogtour erhalten habe!