Transparenz:
“Bloodguard“ von Cecy Robson, erschienen bei Piper Verlag, ist ein Rezensionsexemplar, das mir vom Verlag als Hardcover kostenlos für Rezensionszwecke zur Verfügung gestellt wurde. Die kostenlose Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Meine Rezension spiegelt ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Exemplars.
Über das Buch

Autor*in: Cecy Robson
deutscher Titel: Bloodguard
Originaltitel: Bloodguard
Reihe | Band: Old Earth #1
Verlag: Piper (30. Januar 2025)
Seitenzahl: 608 Seiten | Gebundene Ausgabe (auch als eBook erhältlich)
ISBN: 978-3492706766
Genre: Romantasy, High Fantasy
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München, nach einem Entwurf von Bree Archer und LJ Anderson, Mayhem Cover Creations
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Julian Müller
Worum geht es im Buch?
Bitterer Verrat, feuriger Hass und unwiderstehliche Liebe: der neue Enemies to Lovers-Roman aus dem Originalverlag von „Fourth Wing“
Alles in diesem Königreich ist eine Lüge.
Einst dachte Leith, dass er durch Gladiatorenkämpfe genug Geld verdienen könnte, um seine sterbende Schwester zu retten. Doch die Versprechen um die blutigen Spiele, in denen nur die Stärksten gewinnen, sind eine Illusion. Sie nahmen ihm alles: seine Hoffnung, seine Freiheit, seine Menschlichkeit.
Als er plötzlich die Chance erhält, als Bloodguard all dies zurückzugewinnen, muss er sein Schicksal in die Hände der adeligen Elfe Maeve legen. Leith hat allen Grund, die Elfenelite zu verachten. Er sollte Maeve hassen. Doch die Prinzessin fasziniert ihn.
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Piper Verlag | Bloodguard – Cecy Robson
Meine Meinung zu "Bloodguard"
„Bloodguard“ von Cecy Robson ist ein epischer Fantasy-Roman voller dunkler Geheimnisse, gefährlicher Kämpfe und einer Liebe, die unter die Haut geht. Es ist der erste Band der mitreißenden „Old Earth“-Reihe, die mit einer gewaltigen Welt, starken Charakteren und einer Geschichte voller Emotionen und Magie begeistert. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Die Geschichte beginnt mit einem Gladiatorenkampf – ein Einstieg, der mich sofort an Filme wie „Gladiator“ oder die Serie „Spartacus“ erinnert hat. Die Kämpfe sind schonungslos brutal und blutig, absolut nichts wird beschönigt. Das verleiht der Handlung direkt eine beklemmende Intensität, die mich komplett gefangen genommen hat.
Leith, ein junger Gladiator, kämpft in einer Arena um sein Leben. Er will eigentlich nur genug verdienen, um seine kranke Schwester zu retten. Doch die Versprechen von Reichtum und Freiheit entpuppen sich als Lüge – statt Erlösung erfährt er Verrat, Gewalt und Verlust. Als sich eine unerwartete Chance bietet, als sogenannter Bloodguard einer Elfenprinzessin zu dienen, gerät er in einen Strudel aus Machtspielen, alten Feindschaften und gefährlichen Gefühlen. Er ist ein gebrochener, aber unfassbar starker Charakter und je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr wächst er über sich hinaus. Mit der Zeit ist er mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe richtig mit ihm mitgelitten und mitgefiebert.
Maeve, die adelige Elfenprinzessin, ist das perfekte Gegenstück zu ihm. Stolz, klug, mutig und mit einer ganz eigenen Verletzlichkeit. Eine entschlossene junge Frau, die ihren eigenen Kampf führt – gegen die Politik ihres Reiches, gegen ihre Herkunft, gegen das, was von ihr erwartet wird. Dabei kämpft sie nicht mit Waffen sondern mit Worten, Willenskraft und Weisheit. Die Dynamik zwischen den beiden ist einfach elektrisierend. Aus tiefem Misstrauen und Wut entsteht langsam Respekt, Verständnis – und letztendlich Liebe. Der Enemies-to-Lovers-Aspekt ist hier wirklich hervorragend umgesetzt. Die Entwicklung ihrer Beziehung wirkt glaubwürdig, intensiv und ist emotional sehr berührend.
Die Handlung ist extrem brutal und blutig – nichts für Zartbesaitete. Man merkt schnell, dass hinter den Arenakämpfen ein viel größeres Spiel steckt. Intrigen am Hof, politische Spannungen zwischen den Völkern und dunkle Geheimnisse, die weit über Leiths Schicksal hinausgehen, sorgen dafür, dass man ständig weiterlesen will. Trotz der Action bleibt genug Raum für Charakterentwicklung, emotionale Momente und stille Zwischentöne.
Besonders begeistert hat mich der Weltenbau. Old Earth ist keine klassische High-Fantasy-Welt, sondern ein Ort voller Gegensätze: ein prächtiger Palast steht trostlosen Arenen gegenüber, alte Magie trifft auf brutale Kämpfe. Die Welt ist in mehrere Reiche und Völker unterteilt, jedes mit seiner eigenen Geschichte, Kultur und Magie. Es gibt Elfen, Zwerge, Drachen, Trolle und viele weitere fantastische Wesen und sie alle spielen ihre eigene Rolle im großen Ganzen.
Diese Vielfalt verleiht der Welt eine unglaubliche Tiefe und macht sie lebendig. Auch das Magiesystem scheint alt und geheimnisvoll – noch nicht komplett erklärt, aber voller Potenzial. Man spürt, dass da noch viel mehr unter der Oberfläche schlummert. Ich freue mich jetzt schon darauf, in den nächsten Bänden noch tiefer einzutauchen.
Erzählt wird abwechselnd aus Leiths und Maeves Perspektive, was ich sehr gelungen fand. So konnte ich beide Figuren wirklich gut kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und bildhaft. Robson versteht es, sowohl brutale Kampfszenen als auch zarte Momente zwischen den Figuren mitreißend und eindringlich zu schildern.
Fazit
„Bloodguard“ von Cecy Robson ist ein epischer High-Romantasy-Roman, der mich komplett überrascht und begeistert hat. Es ist brutal, emotional, leidenschaftlich und voller Magie. Wer starke Charaktere liebt, in komplexe Fantasy-Welten abtauchen will und eine fesselnde Enemies-to-Lovers-Geschichte sucht, wird hier definitiv fündig!
Meine Bewertung


Altersempfehlung und Zielgruppe
„Bloodguard“ ist ein epischer High-Fantasy-Roman, der mit seiner düsteren Atmosphäre, intensiven Kampfszenen und emotionalen Tiefe unter die Haut geht. Aufgrund der teils brutalen und blutigen Darstellungen sowie der ernsten Thematiken empfehle ich das Buch ab 16 Jahren. Diese Einschätzung basiert auf meiner eigenen Leseerfahrung, da ich keine offiziellen Altersangaben finden konnte.
Die Geschichte richtet sich an Leser*innen, die düstere, komplexe Fantasy mit einem Hauch Romantik lieben. Besonders Fans von Enemies-to-Lovers-Dynamiken, starken Charakterentwicklungen sowie weiblichen wie männlichen Hauptfiguren mit Tiefe und vielschichtige Fantasywelten werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Auch Leser*innen von Geschichten wie „Throne of Glass“, „An Ember in the Ashes“ oder eben „Gladiator“ und „Spartacus“ dürften „Bloodguard“ mit Begeisterung verschlingen.
Autor*in
Cecy Robson ist preisgekrönte Autorin. Sie erschafft magische Welten und fesselnde Liebesgeschichten. Beim Schreiben fiebert sie lachend und weinend mit ihren Figuren mit.
(Quelle + Infos: https://www.piper.de/autoren/cecy-robson-7387)
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Ich hoffe, meine Rezension hat dir gefallen und dich neugierig gemacht.
Hast du “Bloodguard” schon gelesen oder auf dem Wunschzettel stehen? Kennst du weitere Gladiatorengeschichten?
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