Transparenz:
“Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun” von Sloan Harlow, erschienen bei FISCHER Sauerländer, ist ein Rezensionsexemplar, das mir vom Verlag als Hardcover kostenlos für Rezensionszwecke zur Verfügung gestellt wurde. Die kostenlose Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Meine Rezension spiegelt ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider.
Autor*in: Sloan Harlow
deutscher Titel: Everything We Never Said – Liebe lässt uns Böse Dinge tun
Originatltitel: Everything We Never Said
Reihe | Band: –
Verlag: Fischer Sauerländer (9. Oktober 2024)
Seiten | Format: 400 Seiten | Gebundene Ausgabe (auch als eBook erhältlich)
ISBN: 978-3737343947
Genre: Jugendbuch, Romantic Suspense, Thriller
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umschlaggestaltung: Alexander Kopainski
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Bea Reiter
Ein Buch wie ein aussetzender Herzschlag! Romantic Suspense meets dead best friend-Trope … und zwei Twists, die du nicht kommen siehst!
Ein Unfall hat alles verändert: Ella lebt, und ihre beste Freundin nicht. Die Schuld daran gibt sich Ella selbst. Alles erinnert sie an Hayley – besonders Sawyer, Hayleys Boyfriend. Keiner versteht Ella und ihren Schmerz so wie er, und bald wird ihr etwas Schreckliches klar:
Sie ist in den Freund ihrer toten besten Freundin verliebt.
Sawyer scheint es genauso zu gehen. Doch Ella spürt, dass da etwas Dunkles ist, das ihn umgibt. Ist es Liebeskummer – oder vielleicht seine Begierde nach Hayley, die nie wieder gestillt werden kann? Verzweifelt und voller Schuldgefühle sucht Ella ausgerechnet in Hayleys Tagebuch Halt – und entdeckt eine erschütternde Wahrheit: Sawyers Beziehung mit Hayley war alles andere als perfekt. Und Ella bekommt zunehmend Angst vor dem, wozu Sawyer im Namen der Liebe fähig ist …Liebe lässt uns böse Dinge tun … Ein süffiger Roman über die Abgründe verbotener Liebe und voller Geheimnisse, der dir den Boden unter den Füßen wegziehen wird!
Für alle Fans von Karen McManus und Ana Huang.Ein düsterer und romantischer Thriller für alle, die sexy Suspense lieben. Kirkus Reviews
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © S. Fischer Verlage
Meine Meinung:
„Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun“ von Sloan Harlow ist ein düsterer Roman, der Romantic Suspense mit Thriller-Elementen verbindet. Die Geschichte rund um verbotene Liebe, Schuld und dunkle Geheimnisse schafft eine beklemmende Atmosphäre, die mich an vielen Stellen in ihren Bann gezogen hat – auch wenn nicht alles für mich ganz aufgegangen ist.
Die Handlung dreht sich um Ella, die nach dem tragischen Tod ihrer besten Freundin Hayley mit Schuldgefühlen und Trauer zu kämpfen hat. Besonders schwierig wird es für sie, als sie beginnt, Gefühle für Sawyer, Hayleys Freund, zu entwickeln. Diese emotionale Last ist im gesamten Buch spürbar und sorgt für eine unheimlich dichte Atmosphäre. Schon nach den ersten Kapiteln hatte ich das Gefühl, dass etwas Dunkles und Bedrohliches über der Geschichte liegt – ein Gefühl, das mich bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat.
Was mich besonders begeistert hat, waren die Einblicke in Hayleys Tagebucheinträge. Diese Passagen verleihen der Geschichte eine zusätzliche Dimension, da sie Hayleys eigene Sicht auf die Ereignisse und ihre Beziehung zu Sawyer enthüllen. Es war spannend und zugleich herausfordernd, diesen anderen Blickwinkel kennenzulernen, da man dadurch immer wieder an Ellas Wahrnehmung zweifelt. Stück für Stück entfaltete sich eine neue Wahrheit, die meine Sicht auf die Figuren mehrfach verändert hat.
Der Schreibstil von Sloan Harlow ist atmosphärisch und schafft es, die düstere Grundstimmung gut einzufangen. Trotz der starken Atmosphäre hat sich die Handlung jedoch an manchen Stellen etwas gezogen. Das gemächliche Erzähltempo bietet zwar Raum für psychologische Tiefe und ständige Ungewissheit, aber in einigen Abschnitten hätte ich mir mehr Dynamik gewünscht. Die Spannung wird überwiegend durch die Figuren und ihre inneren Konflikte aufgebaut, was durchaus gelungen ist, aber an wenigen Stellen den Eindruck erweckt, als würde die Handlung stagnieren.
Die Charaktere sind ohne Zweifel vielschichtig gestaltet. Ella wirkt authentisch, und ich konnte ihre Trauer und innere Zerrissenheit gut nachempfinden. Trotzdem habe ich manchmal Schwierigkeiten gehabt, ihre Entscheidungen nachzuvollziehen – vor allem, weil sie oft impulsiv handelt. Sawyer hingegen bleibt bis zum Schluss undurchschaubar, was ihn zwar interessant, aber auch etwas schwer greifbar macht. Dieser Kontrast zwischen den beiden Figuren verleiht der Geschichte jedoch eine zusätzliche Intensität.
Fazit:
„Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun“ von Sloan Harlow ist ein düsterer, emotional aufgeladener Roman über Schuld, verbotene Gefühle und die dunklen Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen. Trotz einiger Längen und vorhersehbarer Momente überzeugt die Geschichte durch ihre beklemmende Atmosphäre und die spannenden Tagebucheinträge, die eine neue Perspektive eröffnen. Eine klare Empfehlung für alle, die psychologisch tiefgründige Romantic Suspense mit einem Hauch Thriller lieben!
Wertung in Elchen:
4 von 5 Elchen
Autor*in
Sloan Harlow träumt bereits seit ihrer Kindheit davon, Schriftstellerin zu werden. Zusammen mit ihrer Katze Pabu lebt sie im US-Bundesstaat Georgia, wo sie versucht, so viel violette Yams-Eiscreme wie möglich zu essen. »Everything We Never Said« ist ihr YA-Debüt.
(Quelle + Infos: https://www.fischer-sauerlaender.de/autor/sloan-harlow-1021663)
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