Autorin: Kerstin Gier
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Fischer FJB (Juni 2013)
Genre: Jugendbuch / Fantasy
Originaltitel: Silber – Das erste Buch der Träume
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
ISBN-10: 3841421059
ISBN-13: 978-3841421050
Teil einer Reihe? Ja, 1. Teil
(Silber #1)
www.silber-trilogie.de
Schwester Mia, die Mutter und das Kindermädchen ziehen mal wieder um und
kämpfen mit den alltäglichen Problemen einer Patchwork Familie.
jedoch durch Zufall ein merkwürdiges Gespräch belauscht und ihrem neuen
Stiefbruder sowie dessen Freunden im Traum begegnet und bei einem Ritual
zuschaut… und die Jungs sich plötzlich ihrer Anwesenheit am nächsten Tag in der
Schule bewusst werden, fängt es an kompliziert zu werden. Denn die Träume sind
sehr real und zudem nicht ganz ungefährlich…
Meinung:
Das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier ist der erste Band einer neuen
Jugendbuch-Trilogie.
mich total auf dieses Buch gefreut, da die Idee sich gegenseitig im Traum
besuchen zu können und gemeinsam die unterschiedlichsten Abenteuer zu erleben
einfach grandios ist, allerdings mangelt es für mein Empfinden dabei extrem an
der Umsetzung. Meine Erwartungen an den ersten Band und die Geschichte waren
dabei wohl zu hoch angesetzt, denn in meinen Augen wurde das Potential der Idee
nur ungenügend ausgenutzt. Vor allem im Vergleich zu sonstigen Büchern von
Kerstin Gier, war dieses Buch einfach nur miserabel.
Geschichte mit den typischen Familienproblemen,
dem häufig bekanntem Schulalltag und einer zu kitschigen Romanze gespickt
mit einer Mischung aus Kinder-Grusel-Faktor und Mystery. Jedes Mal wenn es
spannend wurde, wurde die Atmosphäre direkt auch schon wieder durch einen
lockeren Spruch aufgelockert und man hatte das Gefühl eher in einer schlechten
Komödie gelandet zu sein. Auch erschien es mir als müsste man das Buch mit
unnötigen Lücken füllen, diese sich in die Länge ziehen und total vom
eigentlichem Thema der Traumthematik abweichen, nur um aus dem Buch eine
Trilogie zu machen. Denke ein Einzelband oder eine Dilogie wären hier wohl
angebrachter gewesen… (Zumindest wenn ich bisher nur auf den ersten Band zu
sprechen komme, da ich ja nicht weiß in wie weit er sich zum zweiten Band
unterscheidet).
Charaktere sind bei mir eindeutig durchgefallen. Ja, sie sind noch jung und
wirken sehr naiv. Aber für mich waren sie einfach nicht authentisch genug und
hätten mehr Tiefgang vertragen können. Vor allem wenn es um die romantischen
Szenen zwischen Liv und Henry ging, war das ganze viel zu kitschig und unreif. Die
einzigen Charaktere, die gut dabei weg kamen, sind das Kindermädchen Lottie und
Livs kleine Schwester Mia.
wirklich lobenswert ist, ist Kerstin Giers frischer und junger Schreibstil. Wodurch
sich Jugendliche direkt gut aufgehoben fühlen sollten und das Buch sich locker
und zügig lesen lässt.
„Silber – Das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier besitzt
eine grandiose Grundidee, dessen Potenzial leider nur ansatzweise genutzt wurde
und mit zu vielen unnötigen Szenen gefüllt wurde. Der Schreibstil ist
lobenswert – frisch und jung, konnte jedoch auch nicht über nichtssagende
Charaktere hinweg trösten. Für den zweiten Band würde ich mir ein wenig mehr
Tiefgang, so wie mehr Spannung und eine deutlichere Traumthematik wünschen.
Oh krass, ich fand es sehr gut, aber ehrlich? Ich hatte keine Erwartungen an das Buch, ich habe es aus Interesse verschlungen und auch Band 2 gefielen mir gut.
Meine Erwartungen an das Buch hatte ich wegen der unterschiedlichsten Rezensionen ja bereits schon runter geschraubt, aber habe es mir dennoch anders vorgestellt…
Oh ha, ich hab ja immer geschwankt, ob das Buch was für mich ist. Werd dann wohl doch eher Abstand davon nehmen.
Achja hab dich getagged, falls du mitmachen magst. http://www.dieblogbar.de/2015/02/08/plapperei-2-tag-liebster-award/
Gruß Martin
Ja, wie gesagt, ich fand es nicht so prickelnd und eher mau…
Den Tag schau ich mir später mal an, wenn mehr Zeit ist 😉
Liebe Grüße
Elchi