Transparenz:
„Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber” von Christian Handel und Andreas Suchanek, erschienen bei Knaur Verlag, ist ein Rezensionsexemplar, das mir vom Verlag als Paperback mit Klappenbroschur kostenlos für Rezensionszwecke zur Verfügung gestellt wurde. Die kostenlose Bereitstellung des Buches hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Meine Rezension spiegelt ausschließlich meine eigenen Eindrücke wider.
Autor*innen: Christian Handel und Andreas Suchanek
Originaltitel: Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber
Reihe | Band: Spiegelstadt #1
Herausgeber: Knaur TB; 1. Edition (1. Juni 2023)
Seitenzahl: 352 Seiten | Paperback , Klappenbroschur
ISBN: 978-3426529430
Genre: Urban Fantasy
Umschlaggestaltung: Alexander Kopainsky
»Babylon Berlin« goes Fantasy:
Ein magisches Berlin in den 20er-Jahren, ein zerstörerisches Familiengeheimnis und eine Liebe, die alles verändert, sind die Zutaten für den Urban-Fantasy-Roman »Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« von Christian Handel und Andreas Suchanek.
In den Schatten unserer Welt existiert eine andere Wirklichkeit: die Spiegelstadt, ein magisches Berlin, erstarrt in den glamourösen 1920er-Jahren und bewohnt von vielgestaltigen Feen-Wesen. Reisen zwischen den Welten sind streng verboten und nur mithilfe magischer goldener Tränen möglich.
Auf einer wilden Party in Berlin, die ganz im Motto der 20er-Jahre steht, begegnet Max dem ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Lenyo – und gerät damit mitten hinein in einen blutigen Konflikt um die Herrschaft in der Feen-Welt. Verfolgt von gnadenlosen Kreaturen und gefangen in einem Netz aus Intrigen und Machtgier, ahnt keiner von ihnen, dass sie längst zum Spielball einer gefährlichen Macht geworden sind, die die Barriere zwischen den Welten bedroht …
Die Zusammenarbeit der beiden preisgekrönten deutschen Fantasy-Autoren Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein echter Glücksfall für alle Urban-Fantasy-Fans: »Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« ist eine mitreißende Story in einem betörenden Setting mit einer wunderschönen queeren Liebesgeschichte.
»Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« ist der Auftakt einer romantisch-queeren Fantasy-Dilogie.
Coverabbildung und Inhaltsangabe: © Knaur Verlag
Meine Meinung:
„Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber“ von Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein packender Urban-Fantasy-Roman und der erste Band einer fesselnden Dilogie. Die Geschichte entführt uns in ein magisches Berlin der 1920er-Jahre, ein Setting, das mich besonders fasziniert hat. Die Autoren haben die glamouröse und zugleich düstere Atmosphäre dieser Epoche wunderbar eingefangen und mit einem Hauch von Magie und Geheimnissen versehen. Man spürt den pulsierenden Herzschlag der Stadt und gleichzeitig die Bedrohung, die über allem schwebt.
Die Handlung dreht sich um Max, einen jungen Mann, der durch einen geheimnisvollen Spiegel in die Spiegelstadt gezogen wird – eine verborgene, magische Dimension, die parallel zu unserer Welt existiert. Diese Welt ist reich an faszinierenden Details und geheimnisvollen Elementen. Die Spiegelstadt ist nicht nur ein Ort der Magie, sondern auch ein Raum, in dem die Regeln der Realität auf den Kopf gestellt werden. Die goldenen Tränen, die eine zentrale Rolle spielen, sind ein besonders originelles magisches Element. Sie haben die Kraft, sowohl Erinnerungen zu beeinflussen als auch die magischen Kräfte der Stadt zu steuern.
Hier trifft Max auf Lenyo, ein geheimnisvolles Feenwesen, das ihn durch diese neue und gefährliche Welt führt. Gemeinsam müssen sie sich gegen finstere Mächte und Intrigen behaupten, die nicht nur die Spiegelstadt, sondern auch die reale Welt bedrohen. Die Geschichte ist spannend und voller unerwarteter Wendungen, die sie durchweg packend machen.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die natürliche und glaubwürdige Entwicklung der Charaktere. Max’ Verwirrung und Faszination, als er sich in die Welt der Feen hineinziehen lässt, sind sehr nachvollziehbar und ziehen den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann. Lenyo, mit seiner geheimnisvollen und komplexen Art, spielt eine zentrale Rolle und ergänzt sich wunderbar mit Max. Die Dynamik zwischen den beiden Figuren bringt zusätzliche Tiefe in die Geschichte.
Das Tempo der Geschichte ist perfekt abgestimmt. Es gibt keine Längen, und doch hat man nie das Gefühl, dass etwas überstürzt wird. Die Balance zwischen ruhigen, intensiven Momenten und actionreichen Szenen ist hervorragend.
Der Schreib- und Erzählstil von Handel und Suchanek ist flüssig und sehr bildhaft. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Magie und der Weltenbau integriert wurden. Die Idee der Spiegelstadt und der goldenen Tränen als magisches Element ist originell und faszinierend. Man merkt, wie viel Liebe zum Detail in dieser Welt steckt.
Die Erzählperspektive aus der dritten Person erlaubt es, tief in die Gedanken und Gefühle der Hauptcharaktere einzutauchen. Diese Sichtweise verstärkt die emotionale Bindung zur Geschichte und macht es einfacher, sich in die Charaktere und ihre Konflikte hineinzuversetzen. Auch die queere Liebesgeschichte, die sich im Laufe der Handlung entfaltet, verleiht der Geschichte eine besondere und berührende Dimension.
Die Mischung aus historischem Setting, Magie, Intrigen und einer berührenden Liebesgeschichte macht diesen Roman zu einem echten Highlight. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
Fazit:
„Spiegelstadt – Tränen aus Gold und Silber“ von Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein fesselnder Urban-Fantasy-Roman, der die Leser in eine magisches Berlins der 1920er-Jahre entführt. Mit lebendigen Charakteren, beeindruckendem Weltenbau und überraschenden Wendungen bietet das Buch ein unvergessliches Leseerlebnis!
Wertung in Elchen:
5 von 5 Elchen
Christian Handel
Christian Handel stammt aus der Schneewittchen-Stadt Lohr am Main, lebt und schreibt aber bereits seit vielen Jahren in Berlin. Er liebt emotionale Geschichten, die queere Themen und märchenhafte Motive aufgreifen und macht sich online und offline immer wieder für LGBTQ+ Literatur stark. Für seine Bücher wurde er unter anderem mit dem Amanda-Neumayer-Stipendium und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Außerdem ist er einer der größten Buffy-Fans überhaupt. Mehr über ihn erfährt man auf www.christianhandel.de
(Quelle + Infos: https://www.droemer-knaur.de/autor/christian-handel-3009764)
Andreas Suchanek
Andreas Suchanek schreibt seit mittlerweile zehn Jahren Science-Fiction, Fantasy, Krimi, Kinderbuch und Lovestory. Der in Karlsruhe lebende Autor wurde unter anderem mit dem Deutschen Phantastik Preis und dem Lovelybooks Leserpreis ausgezeichnet. Seinen bisher größten Erfolg feierte er mit der Urban-Fantasy-Reihe Flüsterwald, die es auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte und auch international Erfolge feiert. Mehr über den Autor erfährt man auf www.andreassuchanek.de.
(Quelle + Infos: https://www.droemer-knaur.de/autor/andreas-suchanek-3009765)
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