Autorin: Sylvia M. Dölger
Taschenbuch: 204 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (2013)
Genre: Jugendbuch / Coming of Age
Originaltitel: Zum Teufel mit Barbie
ISBN-10: 1480248452
ISBN-13: 978-1480248458
Preis: € 7,99 [D]
Teil einer Reihe: Nein
http://zumteufelmitbarbie.wordpress.com/
Inhaltsangabe: (Quelle: Amazon)
Er ist tot! Ich habe ihn erschlagen. Dabei hatte ich
doch bis gestern mein Leben einigermaßen im Griff.
Sue ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, das perfekt zwischen Cyberwelt und
Real Life jongliert, bis sie einen fatalen Fehler begeht …
Mit einem Last-Minute-Ticket flüchtet sie, ausgerechnet ins verhasste Thailand,
wo die Frau lebt, die Sue als Baby weggegeben hat. Dort trifft sie auf eine
fremde Kultur und auf Menschen, die ihr Leben verändern …
Ein Jugendroman über Freundschaft, Gewalt und die Suche nach Identität.
doch bis gestern mein Leben einigermaßen im Griff.
Sue ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, das perfekt zwischen Cyberwelt und
Real Life jongliert, bis sie einen fatalen Fehler begeht …
Mit einem Last-Minute-Ticket flüchtet sie, ausgerechnet ins verhasste Thailand,
wo die Frau lebt, die Sue als Baby weggegeben hat. Dort trifft sie auf eine
fremde Kultur und auf Menschen, die ihr Leben verändern …
Ein Jugendroman über Freundschaft, Gewalt und die Suche nach Identität.
Meine Meinung:
„Zum Teufel mit Barbie“ von Sylvia M. Dölger ist ein Jugendbuch
über die erschreckende Wahrheit des Werdegangs vieler Jugendlicher bis zum
Erwachsenwerden, in dem die Autorin die Leser direkt konfrontiert und versucht
ihnen die Augen zu öffnen. Zudem ist es die Geschichte über ein Mädchen, das
sich weigert ihre wirkliche Herkunft zu akzeptieren, im Verlauf der Geschichte
jedoch über sich hinaus wächst.
über die erschreckende Wahrheit des Werdegangs vieler Jugendlicher bis zum
Erwachsenwerden, in dem die Autorin die Leser direkt konfrontiert und versucht
ihnen die Augen zu öffnen. Zudem ist es die Geschichte über ein Mädchen, das
sich weigert ihre wirkliche Herkunft zu akzeptieren, im Verlauf der Geschichte
jedoch über sich hinaus wächst.
Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich; die
Sprache dabei an die aktuelle Jugendsprache angepasst. Jugendliche sollten sich
mit den Gedanken und Empfinden der Protagonisten leicht identifizieren können.
Sprache dabei an die aktuelle Jugendsprache angepasst. Jugendliche sollten sich
mit den Gedanken und Empfinden der Protagonisten leicht identifizieren können.
Die Geschichte entspricht keiner typischen
Liebesgeschichte und enthält gewiss auch keine Fantasy-Elemente, viel eher
entspricht sie dem Leben eines jungen Mädchens, wie es in unserer heutigen Zeit
leider des Öfteren vorkommt. Ich persönlich finde es erschreckend zu lesen, aber
es ist leider die grausame Realität. Die Autorin hat es geschafft die reale mit
der virtuellen Welt vieler jungen Leute auf den Punkt zu bringen und geht dabei
noch über zwei Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten hinaus –
vermischt dies in ihrer Handlung und konfrontiert uns mit den Gefahren, die das
Internet, vor allem aber soziale Netzwerke birken, sowohl mit der Thematik
Diebstahl, Rauschmittel und sexueller Gewalt.
Liebesgeschichte und enthält gewiss auch keine Fantasy-Elemente, viel eher
entspricht sie dem Leben eines jungen Mädchens, wie es in unserer heutigen Zeit
leider des Öfteren vorkommt. Ich persönlich finde es erschreckend zu lesen, aber
es ist leider die grausame Realität. Die Autorin hat es geschafft die reale mit
der virtuellen Welt vieler jungen Leute auf den Punkt zu bringen und geht dabei
noch über zwei Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten hinaus –
vermischt dies in ihrer Handlung und konfrontiert uns mit den Gefahren, die das
Internet, vor allem aber soziale Netzwerke birken, sowohl mit der Thematik
Diebstahl, Rauschmittel und sexueller Gewalt.
Sue, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag steht, ist halb
Thai halb Deutsche und wurde von einem deutschen Ehepaar vor vielen Jahren
adoptiert. Ihre Eltern versuchen immer wieder Sue ihre wirkliche Herkunft näher
zu bringen, aber Sue will es einfach nicht hören und sich näher damit
auseinander setzen. In der Schule gilt sie auch eher als Außenseiterin und legt
eine extreme Gleichgültigkeit an den Tag. Sie raucht wie ein Schlot und
verfängt sich zudem auch wieder in einem Netz aus kleineren Diebstählen. Da
ihre beste Freundin nun auch einen neuen Freund hat und kaum mehr Zeit für sie,
wendet sich Sue mehr und mehr von der Realität ab und surft den lieben langen
Tag im Internet. Sie ist in den unterschiedlichen Chatrooms und Netzwerken
angemeldet, wo sie auch so einiger ihrer privaten Daten preisgibt,
selbstverständlich auch Fotos in sexy-Outfits. Selbstverständlich wird Sue im
Chat auch immer mal von irgendwelchen Typen angebaggert, aber dieser eine hier
scheint ihr Interesse geweckt zu haben. Er scheint ihr irgendwie gleich zu sein
und versteht sie durch und durch. Als sie Stress mit ihren Eltern hat, zieht
sie sich auf ihr Zimmer zurück und fängt wieder an mit Jimmy, dem ach so tollen
Jungen zu chatten. Als dieser ihr vorschlägt doch einfach bei ihm vorbei zu
kommen, damit er sie trösten kann, zögert Sue nicht lange. Sie stylt sich auf
und verschwindet heimlich. Bei Jimmy angekommen findet sie jedoch keinen jungen
Mann vor, sondern eher einen alten Knacker und wundert sich, dass die
Räumlichkeiten so gar nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Sue bekommt
Zweifel, denkt sich aber das Jimmy bestimmt gleich zurück ist und dies sein
Vater sei. Jedoch sollten ihre Zweifel nicht so unbegründet sein, wie sie
dachte und die grausame Realität ha Sue wieder einmal eingeholt… Die Dinge
überschlagen sich und Sue haut kurzerhand von zuhause ab und flüchtet
ausgerechnet in das Land, welches sie am meisten verachtet – Thailand.
Thai halb Deutsche und wurde von einem deutschen Ehepaar vor vielen Jahren
adoptiert. Ihre Eltern versuchen immer wieder Sue ihre wirkliche Herkunft näher
zu bringen, aber Sue will es einfach nicht hören und sich näher damit
auseinander setzen. In der Schule gilt sie auch eher als Außenseiterin und legt
eine extreme Gleichgültigkeit an den Tag. Sie raucht wie ein Schlot und
verfängt sich zudem auch wieder in einem Netz aus kleineren Diebstählen. Da
ihre beste Freundin nun auch einen neuen Freund hat und kaum mehr Zeit für sie,
wendet sich Sue mehr und mehr von der Realität ab und surft den lieben langen
Tag im Internet. Sie ist in den unterschiedlichen Chatrooms und Netzwerken
angemeldet, wo sie auch so einiger ihrer privaten Daten preisgibt,
selbstverständlich auch Fotos in sexy-Outfits. Selbstverständlich wird Sue im
Chat auch immer mal von irgendwelchen Typen angebaggert, aber dieser eine hier
scheint ihr Interesse geweckt zu haben. Er scheint ihr irgendwie gleich zu sein
und versteht sie durch und durch. Als sie Stress mit ihren Eltern hat, zieht
sie sich auf ihr Zimmer zurück und fängt wieder an mit Jimmy, dem ach so tollen
Jungen zu chatten. Als dieser ihr vorschlägt doch einfach bei ihm vorbei zu
kommen, damit er sie trösten kann, zögert Sue nicht lange. Sie stylt sich auf
und verschwindet heimlich. Bei Jimmy angekommen findet sie jedoch keinen jungen
Mann vor, sondern eher einen alten Knacker und wundert sich, dass die
Räumlichkeiten so gar nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Sue bekommt
Zweifel, denkt sich aber das Jimmy bestimmt gleich zurück ist und dies sein
Vater sei. Jedoch sollten ihre Zweifel nicht so unbegründet sein, wie sie
dachte und die grausame Realität ha Sue wieder einmal eingeholt… Die Dinge
überschlagen sich und Sue haut kurzerhand von zuhause ab und flüchtet
ausgerechnet in das Land, welches sie am meisten verachtet – Thailand.
Die Charaktere kommen sehr authentisch rüber und wirken
keinesfalls aufgesetzt. Ihr Tun und Handeln ist durch ihre strukturierten
Gedankengänge leicht nachvollziehbar und viele Jugendliche werden sich mit Sicherheit
in der ein oder anderen Form darin wiederfinden, oder Bekannte aus ihrem Umkreis
darin erkennen. Vor allem jedoch die
Hauptprotagonistin Sue, die anfangs zickig, gleichgültig und ziemlich
oberflächlich daher kommt, durchläuft eine enorme Entwicklung, indem sie sich
ihren Problemen nach und nach stellt und ihre ursprünglichen Wurzeln und die
Kultur der fremden Welt lernt zu akzeptieren.
keinesfalls aufgesetzt. Ihr Tun und Handeln ist durch ihre strukturierten
Gedankengänge leicht nachvollziehbar und viele Jugendliche werden sich mit Sicherheit
in der ein oder anderen Form darin wiederfinden, oder Bekannte aus ihrem Umkreis
darin erkennen. Vor allem jedoch die
Hauptprotagonistin Sue, die anfangs zickig, gleichgültig und ziemlich
oberflächlich daher kommt, durchläuft eine enorme Entwicklung, indem sie sich
ihren Problemen nach und nach stellt und ihre ursprünglichen Wurzeln und die
Kultur der fremden Welt lernt zu akzeptieren.
Der Titel „Zum Teufel mit Barbie“ entspricht haargenau
der Entwicklung, die Sue durchmacht. Sie akzeptiert sich und ihre Herkunft und
lernt, dass Äußerlichkeiten nicht von zu großer Bedeutung sind. Auch haben die
Barbies in der Geschichte selbst nochmal einen tieferen Sinn. Aber auch die
Covergestaltung ist meiner Meinung nach treffend gewählt. Es zeigt ein Mädchen,
von nicht deutscher Herkunft, die mit starrem Blick etwas fixiert. Einzelne
Haarsträhnen dabei leicht schlampig ins Gesicht fallend und nicht fein säuberlich
frisiert.
der Entwicklung, die Sue durchmacht. Sie akzeptiert sich und ihre Herkunft und
lernt, dass Äußerlichkeiten nicht von zu großer Bedeutung sind. Auch haben die
Barbies in der Geschichte selbst nochmal einen tieferen Sinn. Aber auch die
Covergestaltung ist meiner Meinung nach treffend gewählt. Es zeigt ein Mädchen,
von nicht deutscher Herkunft, die mit starrem Blick etwas fixiert. Einzelne
Haarsträhnen dabei leicht schlampig ins Gesicht fallend und nicht fein säuberlich
frisiert.
Fazit:
„Zum Teufel mit Barbie“ ist ein Jugendbuch, das den Leser
mit der erschreckenden Wahrheit der Realität konfrontiert und mit einer starken
Protagonistin, die im Verlauf der Geschichte über sich hinaus wächst daher
kommt. Absolut empfehlenswert!
mit der erschreckenden Wahrheit der Realität konfrontiert und mit einer starken
Protagonistin, die im Verlauf der Geschichte über sich hinaus wächst daher
kommt. Absolut empfehlenswert!
Vielen lieben Dank an KiBuLo und Sylvia M. Dölger für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!
Blog der Autorin: http://zumteufelmitbarbie.wordpress.com/
Homepage von KiBuLo: http://www.kibulo.de/